Bärbel Hansmann
Malerin und Künstlerin in Frankfurt am Main.
„Ich male, was ich sehe. Da ist die Seele ohnehin dabei.“
Malerin und Künstlerin in Frankfurt am Main.
„Ich male, was ich sehe. Da ist die Seele ohnehin dabei.“
Dr. Birgit Sander (Museum Giersch) schreibt: Ihre Malerei basiert auf solidem handwerklichem Können. Ihre Landschaftsgemälde, häufig wählt sie Motive vom Flusslauf der Nidda, entstehen im Freien. In diesen Landschaftsbildern tendiert die Künstlerin weder zu einem photographisch-genauen Realismus noch zu einer gefällig-freizügigen Stimmungsmalerei. In ihren Stillleben, zumeist zeigen sie Obst wie Pflaumen, Granatäpfel, Quitten oder Äpfel vermeidet sie dekorative Üppigkeit und oberflächliche Effekte. Stets überprüft sie sorgfältig die Tauglichkeit ihrer Motive, die optisch ansprechend, aber nie spektakulär sind und in der malerischen Erfassung große optische Reize entfalten.
Kaffeetisch-Sommer im Garten
Niddawiesen
Frankfurter Tisch
Geboren 1941 in Kassel, erlebt die Künstlerin die frühe Kindheit in ländlicher Umgebung und wird von einem kunstinteressierten Elternhaus geprägt. Schulzeit und Lehramtsstudium lassen zunächst wenig Raum für künstlerische Betätigung. Doch schon während der Tätigkeit als Lehrerin, auch als Kunsterzieherin, lernt sie 1984 den bekannten Landschaftsmaler Wilhelm Raab kennen. Dieser bewegt sie dazu, bei Hans-Ludwig Wucher Landschafts- und Stilllebenmalerei zu studieren.
Es folgen eine langjährige Ausbildung bei Hans-Ludwig Wucher im Berufsverband Bildender Künstler sowie Kurse an der Städel-Abendschule. Beeindruckt von der Arbeit vor der Natur, der Pleinair-Malerei und der Stilllebendarstellung, entscheidet sie sich bewusst für die realistische Darstellung. In beiden Gattungen geht es ihr um die Umsetzung gesehener Wirklichkeit in Malerei. Es geht um das Zusammenspiel von Naturnähe und malerischer Interpretation, das die Künstlerin gekonnt beherrscht.
Bärbel Hansmann